No Sex - No Way, daher hab Sex!
Warum ist regelmässiger Sex so wichtig und inwiefern verändern sich die Geschlechtsorgane dabei?
Du kennst das, Muskeln die lange nicht gefordert werden, bilden sich zurück. Du meinst, etwas ähnliches könnte auch deinem besten Stück passieren? Keine Angst, ein paar Wochen oder Monate ohne Sex schadet deinem Penis nicht. Was aber mit den Jahren der Enthaltsamkeit einhergehen kann, ist die Verminderung der Durchblutung der Schwellkörper, was zum Abbau von Muskeln und Vernarbung im Schwellkörper führen kann.

Samenstau – gibt es das?
Du hattest lange keinen Sex mehr und du denkst, der Samen könnte sich im Hoden stauen und diesen anschwellen lassen? Den Gedanken kannst du ins Reich der Mythen verbannen! Mutter Natur agiert dabei viel effektiver. In den Hoden werden andauernd neue Spermien produziert, doch ungebrauchte werden früher oder später abgebaut oder durch einen nächtlichen Samenerguss ausgestossen. Daher existiert so etwas wie ein Samenstau also nicht.
Werden Spermien "schlecht“?
Ja, die lieben Legenden vom Schulhof. Bereits dort wurde getuschelt, das Spermien mit der Zeit schlecht werden, wenn man sie nicht los wird.
Deine Spermien werden nicht einfach so schlecht. Sie sind wie sie sind und werden gegebenenfalls durch einen nächtlichen Samenerguss von deinem Körper ausgestoßen. Du siehst also, da wird nichts "schlecht“.
Hat Sex(entzug) Einfluss auf die Prostata?
Ja. An diesem Punkt wird es nun allerdings interressant. Forscher verschiedener Fakultäten konnten in einer gemeinsamen Studie zeigen, dass regelmäßiges Ejakulieren das Risiko verringert, an Prostatakrebs zu erkranken. 21 oder mehr Samenergüsse im Monat führten zu einem um 33 Prozent verminderten Risiko im Vergleich zu der Gruppe, die nur vier bis sieben Mal pro Monat ejakulierte. Dabei spielte es keine Rolle, ob dies zusammen mit einem Sexualpartner oder alleine herbeigeführt wurde.
Leidet das Immunsystem darunter, wenn man lange keinen Sex hat?
Jein. Es kommt drauf an, ob du den Sex alleine oder mit einer anderen Person hast. Jeder Sex mit einer anderen Person ist für das Immunsystem ein Booster, da diese andere Person von deinem Körper abweichende Bakterien und Viren auf sich trägt. Und genau das feuert das eigene Immunsystem an. Bei einem Kuss tauschst du rund 250 Bakterien aus.
Schädigt Sex-Entzug die seelische Gesundheit?
Ja, beim Sex werden Glückshormone produziert und im Körper ausgeschüttet. Die Ausschüttung von Glückshormonen hemmt gleichzeitig die Produktion des Stresshormons Cortisol. Fällt diese Art der Entspannung weg, wird man entsprechend reizbarer. Ist man reizbar, gibt es weniger Sex und man(n) stürzt sich tendenziell in die Arbeit, da diese einen ja ablenkt. Und genau mit diesem Verhalten schädigt man sich selbst. Daher, nimm dir mehr Zeit für den Akt! Du tust dir und deinem Körper damit nur Gutes.
Verschwindet die Libido, wenn man lange keinen Sex hat?
Im Extremfall kann das passieren. Das Witwer-Syndrom, eine Sexualstörung, ist in der Medizin in diesem Zusammenhang ein Begriff. Durch die Sexlosigkeit sinkt der Testosteronwert. Daher ist dies mehr eine Lustlosigkeit aus Schuldgefühlen heraus. Deshalb auch der Name Witwer-Syndrom, ein Zustand, in dem sich der Körper quasi an die Sexlosigkeit gewöhnt hat, was leider mit steigendem Gewicht oder Depressionen einhergehen kann.
Fazit :Habe Sex!
Wie gesagt, es spielt keine Rolle, ob du zu zweit oder alleine Sex hast. So oder so hat Sex nur Vorteile für dich. Dein Testosteronspiegel sinkt hierdurch nicht, die Vorteile davon hast du ja bereits kennengelernt. Du bist mit mehr Sex zudem motiviert und zugleich ausgeglichen. Somit bist du attraktiv - egal ob du bereits in einer Partnerschaft lebst oder noch auf der Suche nach einer bist.
Diesen kleinen Artikel habe ich geschrieben, um zum Nachdenken anzuregen. Sag mir deine Meinung zu dem Thema oder was du darüber denkst!
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